Was jeder achtsame Beautyjunkie wissen sollte
Shampoo
Eine Person verbraucht im Jahr durchschnittlich zehn Flaschen Shampoo. Das sind durchschnittlich 806 Flaschen Shampoo für jeden Deutschen im ganzen Leben – etwa 25kg Plastik, welches allein durch Shampooflaschen pro Person anfällt. Es fallen allerdings nicht nur Unmengen an Plastikmüll durch herkömmliches Shampoo an. Auch die Inhaltsstoffe sind häufig schlecht. Viele Shampoos enthalten Polyquaternium, welches einen schützenden Film über die Haare legt. Es ist allerdings nicht biologisch abbaubar und gerät in Form von Mikroplastik ins Abwasser und damit letztendlich ins Meer. Damit aber noch nicht genug: Herkömmliches Shampoo enthält außerdem meistens chemische, aggressive Tenside, wie zum Beispiel SLS. Aber auch Duft-, Farb- und Konservierungsstoffe sind fast immer zu finden. Mittlerweile gibt es schon viele nachhaltige Alternativen, die für dich und die Umwelt besser sind. Mit festen Produkten sparst du die Plastikverpackung und benutzt weniger Produkt, da du nur so viel nimmst, wie du wirklich brauchst. Kennst du schon unsere Haarpflegeprodukte? Von Shampoo Pulver über Haarseife bis hin zu Ghassoul Pulver für No-Poo-Fans – es ist für jeden Geschmack etwas dabei.
Spülung
Viele Menschen verwenden nach jeder Haarwäsche eine Pflegespülung. Diese sind fast immer in Plastik verpackt. Außerdem enthalten sie oft Silikone. Silikone sind flüssige Kunststoffverbindungen, welche eine undurchlässige Schicht auf dem Haar bilden und dieses so zwar gesund aussehen lassen, aber verhindern, dass pflegende Wirkstoffe einziehen können. Es ist also mehr Schein als Sein. Mittlerweile findet man auch feste Conditioner, aber wusstest du, dass du dir Zuhause ganz einfach deine eigene Spülung aus natürlichen Inhaltsstoffen zaubern kannst?
Saure Rinse: Mische 1 Liter Wasser mit 2 TL Apfelessig. Neutralisiert den pH-Wert, schließt die äußere Schuppenschicht der Haare, verleiht Glanz und eine leichtere Kämmbarkeit.
Löwenzahn-Spülung: Koche 1 Liter Wasser mit 2 Händen voll Löwenzahnblüten. Gut bei trockenem, sprödem Haar, verleiht mehr Glanz und hilft bei fettiger Kopfhaut und Schuppen.
Rosmarin-Spülung: Koche 1 Liter Wasser mit 90g Rosmarin. Gut bei juckender Kopfhaut und Schuppen, regt das Haarwachstum an, verleiht Glanz
Haargel
Auch das Haarstyling ist ein sehr interessantes Beauty-Thema mit Plastik-Problem. Allein in Deutschland verwenden etwa 3,59 Millionen Personen (ab 14 Jahren) täglich Haargel. In den Drogerieregalen findet man dieses meistens in Plastik verpackt. Und auch das Produkt selbst enthält oft Plastik in Form von Silikonen, also flüssigem Kunststoff, oder Mikroplastik. Einige Haargele enthalten auch umstrittene Duftstoffe, die teilweise sogar im Verdacht stehen, hormonell wirksam zu sein. Dazu zählt zum Beispiel der synthetisch hergestellte Moschusduft. Wenn du mehr über bedenkliche Inhaltsstoffe lesen möchtest, dann solltest du unbedingt hier vorbeischauen. Gute Nachrichten: Haargel kannst du ganz einfach selbst herstellen. Und dafür brauchst du nur zwei Zutaten:
- 25g ganze Leinsamen
und
- 250ml Wasser
Die Leinsamen werden im Wasser unter ständigem Rühren zum Kochen gebracht, bis eine klebrige Konsistenz entsteht. Das ganze muss dann durch ein Sieb abgegossen werden. Sobald es abgekühlt ist, kannst du das Gel auch schon verwenden.
Seife
Was die Hygiene angeht, spielt es keine Rolle, welche Art von Seife verwendet wird. Das Händewaschen mit Seife kann das Infektionsrisiko um satte 50% senken. Trotzdem ist das Händewaschen mit fester Seife besser für dich und die Umwelt. Nicht nur die Verpackung von Flüssigseife besteht fast immer aus Plastik. Auch in der Seife selbst befindet sich oft Mikroplastik, damit sie cremig ist und schön glänzt. Mikroplastik erkennst du zum Beispiel an den Bezeichnungen PA, PET, ACS oder PP. Aber auch in anderen Inhaltsstoffen unterscheiden sich flüssige und feste Seife. Flüssigseife enthält meistens chemische Tenside und künstliche Duft- sowie Konservierungsstoffe. Aber aufgepasst: Auch feste Seife ist nicht automatisch frei von bedenklichen Inhaltsstoffen. Manche Seifen enthalten tierisches Fett, dessen Basis Rindertalg ist (Sodium Tallowate), damit die Seife besser schäumt. Achte deshalb darauf, Naturseifen zu benutzen. Naturseifen, wie auch unsere Handpflegeseife Natron Repair, wirken natürlich rückfettend und reinigen und pflegen die Haut gleichzeitig. Sie sind biologisch abbaubar und können auch unverpackt gekauft werden. Außerdem halten sie durchschnittlich vier Mal länger als eine herkömmliche Flüssigseife. Damit sich keine Keime bilden, muss die Seife immer trocken gelagert werden. Dafür eignen sich Seifensteine oder auch Seifensäckchen. Du magst einfach lieber Flüssigseife? Kein Problem: Hier haben wir dir gezeigt, wie du ganz einfach aus einer festen Seife deine eigene Flüssigseife machen kannst.
Glitzer
Das meiste Glitzer besteht aus oder enthält Plastik. Damit ist es biologisch nicht abbaubar, die kleinen Plastikpartikel gelangen unkontrolliert in die Umwelt. Die wenigsten Kläranlagen können die Glitzerpartikel aus dem Wasser filtern. So gelangen sie in offene Gewässer und auf unsere Felder. Tiere können den Glitzer mit Nahrung verwechseln. Wenn sie diesen aufnehmen, kann das schwere gesundheitliche Folgen für sie, aber auch für uns haben. Über die Nahrungskette nehmen auch wir das Mikroplastik auf. Wusstest du, dass Menschen pro Woche bis zu fünf Gramm Mikroplastik aufnehmen? Das entspricht dem Gewicht einer Kreditkarte. Es wäre natürlich schade, wenn wir auf Glitzer verzichten müssten. Zum Glück gibt es mittlerweile umweltfreundliche Alternativen. Kennst du NatureGlitz? Deren Glitzer besteht aus nachwachsenden natürlichen, pflanzlichen Produkten wie Zellulose und ist deshalb biologisch abbaubar.
Gesichtsmasken
Leider verstecken sich hinter Gesichtsmasken häufig umweltbelastende Kunststoffverbindungen, PEG und Allergien auslösende Duftstoffe. Hinzu kommt die Plastikverpackung, und bei Tuchmasken auch die Maske selbst, die nach einmaliger Nutzung im Müll landet. Gesichtsmasken sind fast immer in Plastik verpackt, meistens sogar einzeln. Aber auch in den Masken selbst steckt viel zu oft (Mikro-)Plastik. Dieses gelangt beim Abwaschen in den Abfluss und somit in unsere Gewässer. Viele Masken versprechen schönere Haut, obwohl enthaltene Silikone die Poren verstopfen und die Regeneration der Haut erschweren. Weitere bedenkliche Inhaltsstoffe wie Parabene, Duft- und Konservierungsstoffe irritieren die Haut. Aber auch für die Umwelt sind einige Inhaltsstoffe sehr schädlich: Viele Gesichtsmasken enthalten PEG und Palmöl. PEG wird aus Erdöl gewonnen, für die Gewinnung von Palmöl werden Teile des Regenwalds gerodet. Unsere Gesichtsmasken sind natürlich plastikfrei, vegan und ohne Palmöl.
Wattepads
Eine Person verwendet zur Hautreinigung jährlich im Durchschnitt etwa 1500 Wattepads. Herkömmliche Wattepads werden meist in Plastikverpackungen verkauft und landen nach einmaliger Benutzung im Müll. Wie alle Einwegprodukte sind somit auch herkömmliche Wattepads nicht nachhaltig. Bei uns findest du wiederverwendbare Pads aus einem Hanf-Baumwollgemisch. Nach dem Benutzen kannst du sie einfach auf 60°C waschen und immer wieder benutzen. Sie kommen sogar in einem praktischen Wäschenetz, der gleichzeitig als Aufbewahrung dient.
Wattestäbchen
Viele Menschen verwenden Wattestäbchen, und das mit ganz unterschiedlichem Nutzen. Ob Ohren reinigen, Schmink-Patzer korrigieren oder auch, um kleine Ecken, wo man sonst nur schwer rankommt, sauber zu machen – die kleinen Stäbchen findet man in fast jedem Haushalt. Jeden Tag werden etwa 1,5 Millionen Wattestäbchen produziert. Eine beachtliche Menge, wenn man bedenkt, dass es sich um ein Einwegprodukt handelt, das meist schon wenige Sekunden nach Benutzen wieder im (Rest-)Müll landet. Tatsächlich gehören Wattestäbchen zu den zehn häufigsten Wegwerfartikeln, die an Stränden und in Gewässern gefunden werden. Mittlerweile wird bei den Wattestäbchen selbst glücklicherweise auf den Plastikstiel verzichtet. Mitunter, weil diese Art von Wattestäbchen voraussichtlich ab Anfang 2021 verboten werden. Die Plastikverpackung bleibt allerdings leider bei den meisten Anbietern bestehen. Plastikfreie Wattestäbchen sind natürlich die umweltfreundlichere Alternative, aber sie sind trotzdem sehr ressourcenaufwändig. Besonders, wenn bedacht wird, dass es sich um ein Einwegprodukt handelt. Aber brauchen wir überhaupt Wattestäbchen? Experten empfehlen ohnehin, sich die Ohren nicht mit Wattestäbchen zu reinigen. Die Verletzungsgefahr ist recht hoch und der Ohrenschmalz wird meistens nur tiefer in den Gehörgang geschoben. Tatsächlich reinigen sich Ohren selbst. Wenn du dich wohler fühlst, sie selbst zu reinigen, dann wären medizinische Ohrenreiniger mit Schlaufe aus Edelstahl oder Bambus eine nachhaltige Alternative für dich. Aber sei dabei bitte vorsichtig! Um Schmink-Patzer zu korrigieren, müssen es auch nicht unbedingt Wattestäbchen sein. Du kannst auch einfach wiederverwendbare Tücher oder Pads über deinen Finger legen und es damit ausbessern. Wenn du vorsichtig bist, kannst du das auch mit dem Ende eines schmalen Pinselns probieren, da ist die Fläche natürlich kleiner als beim Finger. Das funktioniert übrigens auch, um an schwierige Ecken beim Putzen zu kommen. Auch dünne Enden von Besteck eignen sich hierfür gut.
Sonnencreme
Unsere Haut ist jeden Tag gefährlichen UV-Strahlen ausgesetzt, die vorrangig die oberste Hautschicht angreifen. Bis zu einem gewissen Grad schützt sich die Haut selbst vor der Sonneneinstrahlung, wir müssen sie aber trotzdem unbedingt dabei unterstützen, um keine langfristigen Folgen davonzutragen. Deshalb sollten wir jeden Tag Lichtschutzfaktor auftragen, nicht nur im Sommer. Leider steckt in Sonnencremes aber meistens noch viel mehr, was wir nicht auf unserer Haut haben wollen… In den meisten Sonnencremes sind chemische UV-Filter enthalten, welche UV-Licht absorbieren. Viele davon gelten als bedenklich, da sie im Verdacht stehen, hormonell wirksam oder sogar krebserregend zu sein. Halte Ausschau nach Inhaltsstoffen wie Benzophenone, Ethylhexyl Methoxycinnamat, Octocrylene oder Octyl Methoxycinnamate, und verzichte auf Sonnenschutz, in dem diese enthalten sind. Übrigens sind die Inhaltsstoffe nicht nur schlecht für unsere eigene Gesundheit. Sie schädigen auch der Umwelt und den Meeresbewohnern, wie zum Beispiel Korallen. So führt Oxybenzon zum Beispiel zu Korallenbleiche. Jährlich gelangen etwa 4000-6000 Tonnen Sonnenschutzmittel in Korallenriffe. Korallenriffe sind ohnehin gefährdet. So waren 2016 etwa 85% von 171 Riffen des Great Barrier Reefs von einer Bleiche betroffen. Grund dazu war vor allem eine außergewöhnlich hohe Meeresoberflächentemperatur. Umso schlimmer, wenn die Korallen dann auch noch zusätzlich durch chemische Sonnencreme gefährdet werden. Statt zu Sonnencremes mit chemischen Filtern solltest du, vor allem zum Baden in Meeren und Seen, zu mineralischen Sonnencremes greifen. Achte dabei darauf, dass sie nanopartikelfrei sind. Mineralische UV-Filter bilden eine Schutzschicht auf der Haut und ziehen nicht tief in die Haut ein. Leider kommen aber auch viele mineralische Sonnencremes in einer Plastikverpackung. Man findet aber auch einige wenige Varianten in Metalldosen oder Papierverpackungen.
Rasierer
Etwa 50% der Deutschen über 14 Jahre benutzen einen Einweg- oder Systemrasierer. Geht man davon aus, dass diese Personen jeden Monat die Rasierklinge wechseln, fällt eine beachtliche Menge Müll an. Neben dem Rasierer selbst kommen noch die Umverpackung aus Plastik und eventuell Rasiergelflaschen hinzu. Übrigens: In diesen sind fast immer Treibmittel, Mikroplastik und schädliche, zum Beispiel hormonell wirksame Inhaltsstoffe vorhanden. Der einfachste Weg, auf Plastik beim Rasieren zu verzichten, sind Rasierhobel. Diese sehen grundsätzlich aus wie herkömmliche Rasierer, bestehen aber vollständig aus Edelstahl. Die Klingen, welche meistens in Papier eingepackt sind, können mehrseitig verwendet werden und halten dadurch länger. Das ist also nicht nur umweltfreundlicher, sondern auch auf lang Sicht gesehen günstiger. Ebenfalls altbewährt sind Rasiermesser. Das erfordert allerdings etwas mehr Übung, da diese nicht in gewohnter Rasierer-Form kommen. Oder kennst du die Sugaring-Methode? Hier haben wir dir gezeigt, wie es funktioniert.
Zahnpflege
Allein in Deutschland werden jährlich etwa 168 Millionen Zahnbürsten und 413 Millionen Zahnpastatuben gekauft. Somit fällt bei der Zahnpflege eine Menge Müll an, und zwar größtenteils Plastikmüll. Herkömmliche Zahnbürsten sind eigentlich immer vollständig aus Plastik. Teilweise enthalten sie sogar den umwelt- und gesundheitsschädigenden Stoff PAK. Dieser soll krebserregende, erbgutverändernde und fortpflanzungsgefährdende Eigenschaften haben. Einige PAK sollen sogar giftig für Menschen und andere Organismen sein. Außerdem sind sie persistent, also schwer oder gar nicht abbaubar. Eine plastikfreie Alternative sind Bambuszahnbürsten. Bambus ist ein sehr schnell nachwachsender Rohstoff. Allerdings sind die Borsten dieser Zahnbürsten meistens entweder aus Nylon (also Plastik) oder Tierhaaren (z.B. Schweineborsten). Es gibt wenige Ausführungen mit Bambusborsten. Einige nachhaltige Unternehmen setzen auf Bio-Nylon, welches sich aus nachwachsenden Rohstoffen herstellen lässt. Plastikfrei und vegan lässt sich hier also nur schwer vereinen. Auch bei Zahnpasta besteht die Verpackung fast immer aus Plastik. Aber auch in der Paste selbst findet sich manchmal (Mikro-)Plastik. Auch andere Inhaltsstoffe sind erschreckend. Viele Zahnpasten enthalten SLS, ein chemisches Tensid, welches hautreizend sein kann. Auch der Bakterienkiller Triclosan ist oft zu finden. Dieser befindet sich zum Beispiel auch in Geschirrspülmittel oder Deos… Will man das im Mund haben? Manchmal ist sogar Glycerin aus Schweineknochen in Zahnpasta enthalten. Als nachhaltige Alternative eignen sich Zahnputztabletten. Die feste Form der Zahnhygiene muss nicht in Plastik verpackt werden. Man kann aber auch selbst Zahnpasta aus Kokosöl und Natron herstellen. Allerdings befürchten Experten, dass hier das nötige Fluorid gegen Karies fehlt. Auch bei Zahnseide besteht die Verpackung und das Produkt selbst fast immer aus Plastik. Nachhaltige Alternativen werden oft mit Bienenwachs überzogen oder bestehen aus Seide, sind somit also nicht vegan. Eine plastikfreie und vegane Alternative ist Zahnseide aus Maisseide und Candelillawachs.
Deo
Deos finden sich fast in jedem Haushalt. Etwa 2/3 der Menschen über 14 Jahren verwenden täglich Deo. Mehr als die Hälfte der Personen verwenden am liebsten Deo-Spray, gefolgt von rund einem Viertel, die Deo-Roller präferieren. Beide Arten bestehen aus oder enthalten Plastik. Auch bei Deos in Glasflaschen besteht spätestens der Sprühkopf aus Plastik. So entsteht natürlich eine Menge Müll. Aber leider gibt es noch ein weiteres Problem: Auch die Inhaltsstoffe in Deos sind oft besorgniserregend. Der wohl bekannteste umstrittene Inhaltsstoff in Deos ist Aluminiumsalz. Dieses steht im Verdacht, krebserregend zu sein. Oft enthalten Deos aber auch Konservierungsstoffe oder bedenkliche Duftstoffe, die Allergien auslösen können. In Deo-Sprays sind außerdem umweltschädliche Treibgase enthalten. Auch Silikone oder Paraffine auf Erdölbasis finden teilweise ihren Platz. Mittlerweile gibt es einige plastikfreie Deo-Sticks oder auch -Cremes. Außerdem verzichten auch immer mehr Hersteller auf bedenkliche Inhaltsstoffe. Die puremetics Deo-Sticks sind selbstverständlich plastikfrei, vegan und frei von Palmöl. Wir verzichten auf bedenkliche Inhaltsstoffe, die dir und der Umwelt schaden. Unsere Deos sind aber keine Antitranspirantien – sie verhindern das Schwitzen nicht, sondern verhindern nur den unangenehmen Geruch. Denn Schwitzen ist etwas Gutes: Der Körper schwitzt Giftstoffe aus und reguliert gleichzeitig seine Temperatur. Frischer Schweiß stinkt auch nicht. Das passiert erst, wenn er mit Bakterien in Berührung kommt – und hier kommen Deos ins Spiel. Deo verhindert, dass der Schweiß unangenehm riecht.
Peeling
Viele Menschen verwenden Peelings, um ihre Haut von toten Hautschüppchen zu befreien und die Durchblutung anzuregen. Leider enthalten viele herkömmliche Peelings aber Mikroplastik. Bis zu 2,8 Millionen Kunststoffteilchen gelangen durch eine Tube Peeling in die Meere! Tiere verwechseln die Partikel mit Nahrung, was tödliche Folgen haben kann. Der häufigste Kunststoff in Peelings ist Polyethylen (PE). Dieser ist bei Gesichtspeelings in jedem dritten, bei Körperpeelings in jedem zehnten Produkt enthalten. Du erkennst Mikroplastik aber auch beispielsweise an den Bezeichnungen Polyamid (PA), Polypropylen (PP) oder Acrylate Copolymer (AC). Viele Kosmetikhersteller setzen Mikroplastik als Schleifmittel ein. Aber wieso mit Plastik peelen, wenn es auch mit natürlichen Inhaltsstoffen geht? Zucker, Salz oder Kaffee eignen sich dafür zum Beispiel super. Einfach mit einem pflegenden Öl deiner Wahl vermengen und samtig-weiche Haut genießen! Auch bei uns findest du plastikfreies Peeling. Schau dir dafür mal unsere Dusch-Fluff’s an, aktuell gibt es drei Versionen mit Meersalz- und drei Versionen mit Zuckerpeeling. Auch unsere Duschseife Olive Mohn enthält dank enthaltener Schlafmohnsamen ein natürliches Peeling.
Badezusätze
Badezusätze sind häufig in Plastik verpackt. Es gibt sie in großen Plastikflaschen oder auch einzeln in Plastik-Päckchen. Wusstest du, dass man Badezusätze auch ganz einfach selbst machen kann? Und das sogar aus Hausmitteln! Wir zeigen dir drei plastikfreie und vegane DIY Badebomben sowie ein DIY Badeöl. Viel Spaß beim Ausprobieren!
Grundrezept Badebomben:
200g Natron
100g Zitronensäure
50g Speisestärke
30ml pflanzliches Öl (z.B. Kokosöl oder Olivenöl)
5-10 Tropfen ätherisches Öl
Probier es doch mal mit…
Eukalyptus: wirkt antibakteriell und entzündungshemmend, gut bei Erkältungen
Lavendel: wirkt beruhigend, entzündungshemmend und krampflösend
Bergamotte: wirkt belebend, reduziert Stress
Zutaten Badeöl:
750ml Speiseöl
100ml Kokosöl
1/2 TL Sonnenblumenlecithin
Ätherisches Öl nach Wahl
Lebensmittelfarbe, Blütenblätter
Eine große Glasflasche
Zubereitung Badeöl:
1. Schritt: Alle Zutaten in eine Schüssel geben
2. Schritt: Alles solange miteinander verrühren, bis sich das Sonnenblumenlecithin aufgelöst hat (Erhältlich in Apotheken, Bioläden und Onlineshops)
3. Schritt (optional): Lebensmittelfarbe und Blütenblätter hinzufügen
4. Schritt: das Badeöl in eine verschließbare, große Flasche füllen
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