Plastikfrei einfrieren? So gehts!
Zu viel Suppe gekocht? Oder mal wieder zu viel Essen für die Grillparty vorbereitet? Dann ab damit in den Tiefkühler. Wofür gibt es denn auch sonst Gefrierbeutel, richtig? Falsch. Warum du kein Plastik brauchst, um deine Lebensmittel einzufrieren, zeigen wir dir jetzt.
Klar, praktisch sind Gefrierbeutel auf jeden Fall. Einfach einfüllen, luftdicht verschließen und rein in den Gefrierschrank. Allerdings enthalten Tupperdosen, Gefrierbeutel und Co. fast immer Weichmacher.
Welche Nachteile haben Weichmacher?
Weichmacher - wie der Name es verrät - machen Stoffe weicher, flexibler, elastischer und gehören zu den meistverkauften Chemikalien, mit denen wir täglich in Kontakt kommen.
Weichmacher sind gefährlich, weil sie im Verdacht stehen Diabetes, Brustkrebs, Fettleibigkeit, Asthma und Atemwegserkrankungen zu begünstigen und mitverantwortlich für die männliche Unfruchtbarkeit sein können. Hormonelle Wirkstoffe verringern die Qualität der Spermien.
Plastikmüll
Nach Gebrauch landen die Gefrierbeutel meist direkt im Müll und auch Plastikdosen enden irgendwann in der Tonne, wenn sie beginnen, unappetitlich auszusehen.
Friere deine Lebensmittel deshalb ohne Plastik ein.
Der perfekte Behälter ist:
Luftdicht verschließbar: Das bedeutet, Luft und Feuchtigkeit gelangen nicht an die Speisen und das Aroma bleibt fast vollständig erhalten.
Temperaturbeständig: Der Behälter sollte für den entsprechenden Zweck geeignet sein. Zum Einfrieren muss er Gefriertemperaturen und zum Erwärmen in Mikrowelle oder Backofen hitzebeständig sein.
Spülmaschinengeeignet: Spülen mit der Maschine ist sparsamer als Spülen von Hand und spart einiges an Arbeit.
Lebensmittelecht und geschmacksneutral: Bedeutet, dass das Essen sein ursprüngliches Aroma behält.
Robust und geruchlos: Damit weder Geruch noch Inhaltsstoffe an die Lebensmittel abgegeben werden.
Weißt du, wie Gefrierbrand entsteht?
Kommt Luft an das Gefriergut, trocknen die betroffenen Stellen aus. Außerdem kommt es durch den Kontakt mit Sauerstoff zur Oxidation und es können Mikroben eindringen. Die Folge sind Flecken oder Eiskristalle. Das alles sieht nicht nur wenig appetitlich aus, sondern verändert auch den Geschmack.
Fleisch wird dadurch außerdem oft zäh. Deshalb ist es auch beim Einfrieren von Lebensmitteln ohne Plastik wichtig, die Luft möglichst komplett aus dem Gefrierbehältnis rauszudrücken.
Einmachgläser: Gläser mit intaktem, luftdicht schließendem Deckel sind ideal zum Einfrieren von Suppen, Soßen und anderen Flüssigkeiten. Auch Obst und Gemüse lassen sich in ihnen plastikfrei einfrieren. Fülle Flüssiges aber nie bis zum Rand ein, sondern lass etwa ein Viertel frei. Weil sich Flüssigkeiten beim Gefrieren ausdehnen, würde das Glas andernfalls platzen.
Dosen aus Edelstahl: Auch in Dosen aus Edelstahl kannst du Essen einfrieren. Wirklich luftdicht schließen Edelstahldosen mit Gummidichtung, aber auch normale Dosen erfüllen ihren Zweck.
Baumwollbeutel: Brot und Brötchen können auch super im einfachen Baumwollbeutel eingefroren werden. Wichtig ist dabei nur, dass der Beutel gut verschlossen bzw. das Brot gut darin eingewickelt ist.
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