5 Tipps für einen nachhaltigeren Sommer

Sommer, Sonne, Müll? Leider geht mit dem Spaß mit Freunden am See, Baden und Grillen auch die Schattenseite einher. Oft sammelt sich eine ganz schöne Menge Müll an. Leider lassen zu viele Menschen diesen Müll sogar in der Natur liegen, statt ihn vernünftig zu entsorgen. Und auch die meisten Sonnencremes sind schädigend für unsere Umwelt. Wir geben dir 5 Tipps, wie du deinen Sommer nachhaltiger und achtsamer gestalten kannst.

Nachhaltigere Bademode

Leider ist es alles andere als einfach, plastikfreie Bademode zu finden. Das Bedenkliche daran ist, dass sich aus Kunststofffasern Mikroplastik löst, welches dann in unsere Gewässer gelangt. Verhindern können wir das leider nicht, sofern wir, berechtigterweise, nicht auf Bademode verzichten wollen. Aber trotzdem gibt es nachhaltigere Alternativen zur herkömmlichen Schwimmkleidung. Manche nachhaltigen Unternehmen stellen Bikinis her, die größtenteils aus Baumwolle bestehen. Allerdings haben auch sie einen geringen Anteil Elastan und sind somit nicht vollständig plastikfrei. Viele weitere Unternehmen setzen stattdessen auf Recycling. Auch wenn die Bademode aus Kunststofffasern (Polyester, Elastan, Nylon) besteht, ist sie nachhaltiger. Das Material ziehen die Hersteller zum Beispiel aus alten Fischernetzen oder PET-Flaschen. Ein weiterer Pluspunkt ist, dass die meisten dieser Unternehmen unter fairen Bedingungen und nicht in Massen produzieren.

Umweltfreundlichere Sonnencreme

In den meisten Sonnencremes sind chemische UV-Filter enthalten. Viele davon gelten als bedenklich, da sie im Verdacht stehen, hormonell wirksam oder sogar krebserregend zu sein. Halte Ausblick nach Inhaltsstoffen wie Benzophenone, Ethylhexyl Methoxycinnamat, Octocrylene oder Octyl Methoxycinnamate, und verzichte auf Sonnenschutz, in dem diese enthalten sind. Übrigens sind die Inhaltsstoffe nicht nur schlecht für unsere eigene Gesundheit. Sie schädigen auch der Umwelt und den Meeresbewohnern, wie zum Beispiel Korallen. So führt Oxybenzon zum Beispiel zu Korallenbleiche. Stattdessen solltest du, vor allem zum Baden in Meeren und Seen, zu mineralischen Sonnencremes greifen. Achte dabei darauf, dass sie nanopartikelfrei sind. Mineralische UV-Filter bilden eine Schutzschicht auf der Haut und ziehen nicht tief in die Haut ein.

Solltest du eine Außen- oder Gartenduschen verwenden, achte darauf, dass du dich nur mit Produkte wäschst, die umweltfreundlich sind. Denn alles, was du unter diesen Duschen abspülst, landet direkt in der Natur. Unsere Naturseifen sind zum Beispiel frei von Silikonen, Parabenen, Mikroplastik und Palmöl. Worauf du außerdem achten solltest, ist, dass in deinem Peeling, sofern du eins verwendest, kein Mikroplastik enthalten ist. Wir greifen hier zum Beispiel zu Meersalz, Zucker oder Mohnsamen. Diese haben einen ganz natürlichen Peeling-Effekt und sind biologisch abbaubar.

Auf Plastikprodukte verzichten

Fast jeder von uns wird ein kühles Getränk im Sommer lieben und genießen. Auch, wenn wiederverwendbare Eiswürfelformen aus Plastik nachhaltiger sind als Eiswürfelbeutel, gibt es eine noch bessere Alternative. Es gibt Eiswürfelformen aus Edelstahl, also ohne Plastik. Gleiches gilt auch für Eisformen. So hat man super schnell und nachhaltig Eis am Stiel hergestellt. Rezepte für veganes Eis findest du weiter unten im Blog.  

Auch Grillen ist ein großes Thema im Sommer. Verzichte auf Einweggrills, bei denen eine beachtliche Menge Müll entsteht. Es gibt viele kleine, kompakte Grills, die du immer wieder benutzen kannst. Beim Grillen solltest du außerdem auf Alufolie verzichten. Stattdessen kannst du Grillschalen aus Edelstahl verwenden.

Leckeres veganes Eis

Ein ganz einfacher Weg, selbstgemachtes, veganes Eis zu genießen… Fruchtsäfte einfrieren! Was total simpel klingt, und natürlich auch ist, schmeckt einfach gut und ist erfrischend. Funktioniert natürlich auch mit der Lieblingsmarmelade, Smoothies oder veganem Joghurt.

Oder wie wäre es mit einem selbstgemachten Speiseeis? Das ist zwar etwas aufwendiger, aber lohnt sich allemal! Hierfür brauchst du eventuell einen leistungsfähigen Mixer oder eine Küchenmaschine.

Fruchteis

Du brauchst:

- 200g gefrorene Früchte

- 100ml Kokosmilch

- 1TL Ahornsirup

- Vanillezucker oder -schote nach Geschmack

Und so funktioniert’s: Die gefrorenen Früchte zu einer homogenen Masse pürieren. Unter Rühren die Kokosmilch und den Ahornsirup hinzugeben und nach Geschmack die Vanille hinzugeben. Schon fertig!

Schokoladeneis

Du brauchst:

- 250g Zartbitterschokolade

- 250ml pflanzliche Milch

- 5EL Pflanzenöl

- 250ml Sojacreme

- Vanillezucker oder -schote nach Geschmack

Und so funktioniert’s: Die Schokolade in einem Wasserbad zum Schmelzen bringen. Anschließend die Sojamilch, das Pflanzenöl, die Sojasahne und nach Geschmack Vanille unterrühren. Nachdem die Masse abgekühlt ist in den Gefrierschrank stellen und später genießen!

Vanilleeis

Du brauchst:

- 200g Cashewkerne

- 300ml pflanzliche Milch

- 80g Agavendicksaft

- 2 Vanilleschoten

Und so funktioniert’s: Die Cashewkerne in heißem Wasser einweichen lassen und anschließend zusammen mit der pflanzlichen Milch, dem Agavendicksaft und dem Mark der Vanilleschoten pürieren. Das Ganze dann in die Eis-/Küchenmaschine geben und je nachdem dann einfrieren. Schon fertig!

Bewegung mal anders

Hast du schon mal etwas von Plogging gehört? Das Prinzip dahinter ist, dass man joggen geht, aber dabei eine Mülltüte mit sich trägt und herumliegenden Müll einsammelt. Das ist sogar doppelt anstrengend, da du dich ständig bücken musst. Aber auch sonst kannst du besonders im Sommer das schöne Wetter nutzen und mehr zu Fuß, mit dem Rad oder den Inlinern unterwegs sein. Vielleicht probierst du ja auch mal etwas Neues aus und leihst dir ein Einrad oder mit Freunden ein Tandem aus. Die Möglichkeiten sind beinahe grenzenlos.

 

 

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